Weingut Egon Schmitt - Familienangelegenheit seit 1978

Weinberge

Aus gutem Grund...

Weinberge | © Weingut Egon Schmitt

...entstehen gut Weine. Wie hier im Kreidkeller, wo ich vor gut 20 Millionen Jahren noch meine Füße in die sanft anrollenden Meereswogen hätte hängen können. Hier reift der Riesling par excellence, der mit über 40% der Fläche größten Anteil unserer knapp 20 ha Rebflächen in den Gemeinden Dürkheim, Leiststadt, Ungstein, Wachenheim und Kallstadt einnimmt. Daneben reifen Weisser Burgunder, Grauer Burgunder und Sauvignon Blanc um nur einige zu nennen. Mit knapp 10% ist der Spätburgunder die rote Rebsorte mit den größten Anteilen ein. Knapp die Hälfte unserer über 40 Weinberge ist mit Rotweinen bestockt ist, neben Klassikern wie Cabernet Sauvignon, St.Laurent und Merlot auch Exoten wie Lagrein oder Satin Noir.

Weinberge | © Weingut Egon Schmitt
Traubenanalyse

Die Erzeugung der verschiedensten Weintypen fordert dabei von uns ein enormes Know-How und Erfahrung: Zum einen ist dies das Wissen um die Biologie und Lebensweise der Rebe, um das feine Zusammenspiel zwischen Boden, Lage, der Eigenarten des Jahrgang und der erforderlichen Kulturmassnahmen. Und zum anderen fordert es die genaue Beobachtung und das Feingefühl und eine Prise Intuition für das Potential des Weinbergs und seiner Reben. Dabei bleibt unser Erfahrungsschatz nie unerweitert: Sei es mit der Durchführung von weinbautechnischen Versuchen in der Zusammenarbeit mit Wissenschaftler der DLR Neustadt und der Forschungsanstalt und Fachhochschule Geisenheim, oder aber auch in eigenen Versuchen mit verschieden Kulturtechniken, Unterlagen oder Spielarten der gängigen oder neu gezüchteten Rebsorten. Insofern achte wir auf eine schonen des Bodens und unserer Nützlingspopulationen. Da die frisch abgepressten Trauben nach der Ernte sogleich wieder in den Weinberg zurückgeführt werden, begrenzt sich die Entnahme aus dem Weinbergen auf die Menge des Weines, der daraus bereitet wird. Somit haben wir einen relativ geschlossenen Stoffkreislauf vorzuweisen, der nur alle drei bis fünf Jahre eine Düngung mit Komposten notwendig macht. Wenngleich der Begriff des nachhaltigen Wirtschaftens wohl in den letzten Jahren allzu sehr strapaziert wird – wir möchten hiermit auch unseren Kindern noch diesen faszinierenden Beruf des Winzers ermöglichen, der Handwerk und Kunst in solch einzigartiger Weise verbindet.